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Gebaut wurde dieser 358 00 216 A am 5. Juli 1971 und an die Schweiz zu BADAN Lausanne ausgeliefert. Ursprüngliche Farbe Chamonix White, aktuell Masai Red mit nicht originalem Vinyl-Bezug auf der C-Säule... Die Palomino-Sitze sind erstaunlich gut erhalten. Das FZ hat 150 000 km auf dem Zähler. Und für das Alter erstaunlich in gutem Allgemeinzustand mit MFK von 6/2004. Das FZ ist der 172ste aller in der Schweiz registrierten RRC und damit wirklich einer der Betagtesten ... zur Zeit! Siehe dazu die beiden Bilder.

Dieser Range Rover war der Erste: VIN 358 27 294 D mit Baujahr 1976. Der Kauf (9. August 1984) dieses Fahrzeuges endete abrupt - denn der Wagen war eine totale Rostlaube - immerhin konnte ich ihn nach sechs Monaten für 7000 Franken weiterverkaufen... dieser RR war sozusagen das Lerngeld für alle Nachkommen bis zum heutigen Tag.

Dieser Range Rover war der Zweite von allen, auch immer wieder Akteur in unzähligen Bildkompositionen - ein 1976er mit der VIN 358 29 358 D. Mit diesem RR war ich drei Mal am Nordkap. Dieser RR wie alle meine Dreitürer war gleichsam Fahrzeug, Hotel, Küche und Lesestube - kurz mein fahrender Wohnsitz während mehrer Monate jeden Sommers von 1984 bis 1992. Dieses Fahrzeug könnte noch existieren, läuft, wenn aber in Frankreich?

Dieser Range Rover (Nummer 3) mit Jahrgang 1980 habe ich 10 Jahre als Zweitfahrzeug gefahren. Diese Fahrzeug hat mich drei Mal nach Island geführt und existiert heute wahrscheinlich nicht mehr: VIN 358 58 373 F. Optional ist diesem Range Rover vom Erstbesitzer ein Motorentuning verpasst worden: in den 80er Jahren hat NOVA SWISS Hochleistungsmotoren in Range Rover mit 175 PS Leistung eingebaut. Hinzu hat der Erstbesitzer einen Overdrive einbauen lassen. Mit diesem Leistungs"ausweis" war das Fahren auf der Strasse und im Gelände einzigartig, und in Island durchaus von nachhaltiger Bedeutung - damit bin ich nie steckengeblieben! Dieser Range Rover ist in über 1000 Dias "verewigt"! 

Den ersten Viertürer kaufte ich im Juni 1991 (SALL HAMV 4BA 152 062) beim Generalimporteur (Filiale Münchenstein). Dieser 
Range Rover war der Aufstieg in die Luxusklasse, an die man sich sehr schnell gewöhnt und zudem ein Automat. Doch auch mit diesem Fahrzeug habe ich die weiten Skandinaviens erkundet. Immerhin bin ich diesen RR dreieinhalb Jahre gefahren - bis ihn ebenfalls ein Enthusiast übernommen hat. Heute steht dieser Range Rover zusammen mit einem Jaguar in einem gut bestallten Gutsbetrieb in Deutschland. 

Dieser RR mit der VIN 358 00 057 A wurde am 7. Mai 1971 in Verkehr gesetzt - damit hatte ich einen der ersten Range Rover in meiner Sammlung. Dieses Fahrzeug habe ich 1995 via Inseratenmarkt in der "Tierwelt" in Bern gefunden - mit über 300 000 km auf dem Tacho. Original war nur noch die VIN-Platte.... Dieses Fahrzeug steht heute in noch nicht zu Ende geführter Restauration in Holland und wird später mit LPG fahren. 

In der Automobil Revue (Grösstes Blatt der Schweiz in Sachen Auto) habe ich am 22. September 1994 diesen Range Rover entdeckt. Kurz darauf entführte ich auch ihn hinauf bis ans Nordkap - dort unterwegs bei Minusgraden unter 25 Grad hatte ich nur mit der Bereifung Probleme..... Dieser Range Rover (Vogue SEi) war der Edelste und die Nummer Sechs von allen: Holzfurniere und Leder. Ein Automat mit der Chassis-Nummer SALL HAML 4EA 344 549 und zugelassenen Wolfrace-Felgen mit Weissband-Reifen bestückt. Ende 1994 besass ich damit gleichzeitig drei Range Rover mit zwei Wechselschildern und ein Jahr danach sogar vier Fahrzeuge aus dem Hause LAND ROVER! 

Es konnte nicht sein, dass wer einen Range Rover fährt, nicht auch mal in die Tüte hineingreift und sich einen Land Rover zulegt. Das habe ich im September 1996 gemacht: einen Serie III 88 (SALL BABH 2 BA 168 874). Dieser Landy war ein teurer Traum und das ins Herz geschlossene "Märchen"-Fahrzeug - sein Auftritt besonders in weiblicher Hand war Aufsehen gewiss, auch auf der Strasse. Claudia hat diesen Land Rover immer wieder ausgeführt. Heute steht er in der Nähe von Delémont. 

Dieser RR 1976 ist das Bijou in meiner bald 18-jährigen Geschichte mit Range Rover (Nummer Sieben). Dieses Fahrzeug VIN 358 29 065 hat eine Teilrestauration hinter sich und wird nur im Sommer "ausgeführt". Dazu liegt eine umfassende Besitzerliste vor (Stand 2000). Dieser RR hat eine bewegte Geschichte hinter sich, es hat Besitzer gegeben, die wollten diesen RR verschrotten! Jetzt ist er mein Paradepferd, längst nicht alles ist im Originalzustand, viel wurde daran gewerkelt, aber die Substanz hat damit gewonnen.Gekauft habe ich ihn in Zürich, überführt nach Basel auf dem soeben frisch eröffneten Autobahnteilstück durchs Fricktal am 17. Oktober 1996. Da er sich dem Oldtimerstatus nähert, kann ich ihn auch schon an Classic-Treffen vorführen. Auf dem Tacho stehen gerade mal bestätigte 130 000 km. Dieser RR wird im Verkehrshaus Luzern (Schweiz) vom 25. März bis 23. Oktober 2005 ausgestellt sein – Anlass ist die Sonderausstellung A.U.T.O. zum 100jährigen Bestehen des Genfer Automobil-Salons. Der RR steht als Schrittmacher der SUV-Entwicklung weltweit. Es ist für mich eine Genugtuung, dass endlich ein Range Rover sozusagen das Gewinnerpodest erreicht hat. Ich empfehle einen Besuch nicht nur deswegen.

Im Herbst 1997 stiess ich erneut auf einen Range Rover der ersten Stunde (der achte von Allen): VIN 358 02 553 A (11/1972). Dieses Fahrzeug wurde als Bergefahrzeug der Firma Seiler in Madiswil eingesetzt und hat eine lange unergründliche Geschichte hinter sich. Viele Besitzer haben diesen Wagen gefahren - heute steht das Fahrzeug in Holland, wurde teilrestauriert von einem Polizisten in Amsterdam! Diesen Range Rover hatte ich gerade mal einen Monat. Das besondere an diesen Range Rovern der ersten Jahre war die in Wagenfarbe lackierte C-Säule - sie gelten als die wirklichen Range Rover und sind heute echte Raritäten .Stellvertretend dazu ein Bild, das NICHT dieses Fahrzeug zeigt.

Im gleichen Herbst 1997 stiess ich auf eine Perle (Nummer Neun): dieser Range Rover mit VIN 358 01 163 A (19. Juni 1972 Erstzulassung) stand knapp an der Baumgrenze im Sarganserland. Es war zugleich der Range Rover, der auch am meisten von den Oldies gekostet hatte....eindeutig überzahlt, aber es musste sein! Das Fahrzeug wurde keine 70 000 Kilometer in seinen 25 Jahren gefahren - stand immer im Trockenen. Einzig optional wurde 1974 eine Klimaanlage eingebaut. Die Sitze in Palomino waren so ursprünglich, keine Risse und Verletzungen - das Fahrzeug war sozusagen "ladenfrisch"! Noch heute bedaure ich, dass ich diesen einzigartigen Range Rover, wenn auch einem sehr guten Freund, verkauft habe. Doch die Suche und die Überführung nach Basel via Rover Group Schweiz und später nach Holland zu Johan van de Griend möchte ich nicht missen. Damit habe ich bewiesen, dass sich die Suche nach Preziosen der ersten Stunde lohnt. Das zeigen die aktuellen Erfahrungen im 2002!

Im Mai 1997 wurde wieder ein Fahrzeug an Land gezogen (Nummer Zehn): SALL HAML 4DA 297 728. Dieser Range Rover hat soviel Charisma, denn die Lackierung war einzig - es gab diese Farbe NUR an diesem Fahrzeug: astralsilber! Diese Version des RR, 3.5i Vogue Automat, hatte auch Holzfurniere in den Türleisten, die Sitze waren aus Stoff. Mit diesem Fahrzeug war ich in den drei Jahren des Besitzes sehr viel unterwegs: in Holland, in Dänemark und Norwegen, und zu den Feierlichkeiten 50 Jahre LAND ROVER in England (Gaydon und Eastnor Castle). Begehrlichkeiten kamen dort auf, wo ich erzählen konnte, dass dieser RR mit einer Druckluftbremse ausgestattet sei, nur ich habe diese nie gebraucht. Im August 2000 rollte das Fahrzeug über die holländische Grenze - für 7000 Franken einem Enthusiasten verkauft, der schon mehrere Erste-Stunden-Range-Rover restauriert hatte. 

Kein Bild

Im Jahreswechsel 1997/98 wurde ich erneut fündig: in der Nähe von Bern stand VIN 358 04 460 B ( 20.10.1973). Nummer 11 fuhr ich zwei Monate bis Ende März 1998. Dieser Range Rover hatte trotz grossen Verbrauchsspuren ein Stück Originalität bewahrt und die Rücksitze in Palomino waren erhalten geblieben. Johan aus Holland war daran interessiert, dieses Fahrzeug in seinem neuen Club einem Enthusiasten weiterzuverkaufen - das Fahrzeug ist für LPG umgebaut worden. 

Kein Bild

Im September 1997 überforderte ich mich mit Nummer 12 sprichwörtlich: VIN 358 38 101 D kostete zuviel und ich habe das Fahrzeug nicht fahren können, also habe ich versucht es weiterzuverkaufen. Im Februar 1998 glückte mir das - aber es war teures Geld. Dieser Range Rover ist nicht abgelichtet worden - das spricht nicht für meine Chronologie....

Nachdem Nummer 10 an einem neuen Standort verblieb, musste natürlich wieder ein Range Rover her (Nummer 13)! Es konnte daher nicht ausbleiben, dass anlog zu den Steigerungen bisher, auch eine in der Motorisierung die Folge war. Jetzt war es Zeit für etwas mehr Sportlichkeit und Elastizität: SALL HAMM 8 GA 415 615 - ein 3,9i Vogue, aber ein Fünf-Gänger handgeschaltet. Trotz seinen schon 140 000 km (etwas überbezahlt), ein Fahrzeug, das mir wie angegossen steht. Etwas Holz, aber kein Leder, dafür schöner grauer Velours - im wahrsten Sinne ein Classic....da wage ich mich schon mal auch 140 oder sogar 160 km/h zu fahren. Aber ich fahre normalerweise moderat, was sich auch in Verbräuchen zw. 10.5 - 15 Litern niederschlägt! Dieser RR wie auch Nummer 7 (RR 1976) halte ich auf einem Wechselschild (eine Spezialität schweizerischer Registrierungspraxis) je nach Lust und Laune auf Trab. Aktuell sind schon an die 190 000 km auf dem Zähler und das FZ wurde angejahrt ohne irgendeine Notiz im März 2003 durch die Motorfahrzeugkontrolle gebracht!  FZ über www.ebay.de verkauft nach Österreich an einen Enthusiasten, der auch schon Classics fährt.

Im November 2000 stolperte ich über einen Veteranen, er lugte sprichwörtlich unter dem Heu hervor. Seit Jahrzehnten nicht mehr gefahren, döste er vor sich hin. Und ich konnte ihn vor dem Verschrotten retten. Sein Jahrgang 1955 - ein Serie I 86 Pick-Up. Für einige "Borromini" (so die liebenswürdige Ausdrucksweise für den 100 Franken-Schein) wechselte er die Besitzerseite und steht jetzt für eine nicht eilige Restauration in Madiswil (CH). Das Erstaunliche war, dass dieser Landy, obwohl Jahre nicht mehr bewegt, mit etwas "Most" und einer neuen Batterie, einen richtigen Hüpfer bei der 10 Zündungsschlüsselanwendung veranstaltet.Das Fahrzeug hat in der Zwischenzeit einen Liebhaber und Experten gefunden, und geplant ist es in der Schweiz zu belassen.

Range Rover County 1990 3.9i Fahrgestellnummer: SALLH V1242 LA 416 164  ( Hinweis: diese Chassis-Bezifferung stimmt nicht überein mit den Daten des Werkes!!) Typenschein: 01L20 15 X   Import aus den USA 1997 durch den Erstbesitzer Meilen: 48 800  Farbe: nachtblau  Letzte Prüfung: 18. Februar 2003 (15.20). Fahrzeug aus dem erfolgreichen RR-Stall in Feutersoey bei Gstaad! In der Zwischenzeit ist dies mein Alltags-Range Rover geworden - fährt sich wie eine Sänfte, und ich geniesse das Vorhandensein des Tempomats auf Langstrecken. Auf meiner Dänemark - Reise im Dez. 03 hat er in Kopenhagen einige Aufmerksamkeit erregt: eben ein Range Rover und erst noch schwarz.

Dieser RR ist der Ergebniskauf von August 2002 - viele Jahre von einem begeistertem Enthusiasten gepflegt worden, benötigte er aber dann doch eine intensive Rostnachbehandlung und wurde dann erfolgreich durch die MFK gebracht. Dieser RR ist whs. der erste, der 1980 in der CH registriert wurde. Tuscan Blue ist sehr selten in der CH anzutreffen. Die Fahrleistungen sind überragend und der Verbrauch kann sich sehen lassen: +/- 12 L/100km. Die VIN lautet: LH ABV 2 AA 100 574 (gebaut Okt.79) Der RR steht nun erfolgreich verkauft in den Niederlanden und begeistert einen Enthusiasten und bes. dessen Ehefrau ungemein!

Dieser Range Rover ist ein Scheunenfund, erstanden für ein paar läppische "Fränkli" - frisch geprüft in Basel-Land, ist nach bisherigen Recherchen das letzte Vergaser-Modell der Schweiz, Jg. 1988, eingelöst Ende 1987. Chassis-Nummer: SALL HABV 8 EA 307 310 (für Cracks: die Bezeichnung EA weist das FZ aus als MY 1988). Ausser der üblichen vernachlässigten Qualität des Dachhimmels ein Bijou! Fährt ausgesprochen ruhig, kein Getriebegeräusch und Schalt"klonk". Interieur typischerweise in Velour "Bronze Check", Aussenfarbe "Chamonix White". Mit doppelter AHK (welche ich whs. gelegentlich entferne!). Dieses FZ wird mit dem aktuellen RR County sozusagen das aktuelle Fundament bleiben. Alle andern FZ ausser dem "Museums-Range Rover" sind entweder verkauft oder so stillgelegt, dass sie mich nichts kosten. Zur Zeit sind keine weitern FZ am Horizont.

Nach langer intensiver Onlinesuche, ¾ Jahr, habe ich mich doch wieder entschlossen einen Range Rover Classic an Land zu ziehen. So wurde ich Anfang April 2012 fündig im Zürcher Unterland, in Bülach, wo ein völlig unverbauter RRC bei einem Liebhaber von Classic-Fahrzeugen stand, als Drittwagen. Dieses FZ hatte er über 17 Jahre sorg-fältig gefahren, gepflegt und hin und wieder investiert. Das Fahrzeug wurde am 9. Mai 2012 von der MFK geprüft. Natürlich hat er auch Gebrauchsspuren und typische Mängel, sonst wäre es kein Range Rover Classic: Dachhimmel und kleine nicht rele-vante Roststellen, die die MFK zulässt. Aber die Heckklappe ist wie neu! Fährt sei-denweich und hat die Geräusche, die das Fahren zum Genuss machen, eben RRC.Was noch aussteht, ist die Verbrauchsmenge, das ist bei steigenden Benzinpreisen doch noch nach wie vor relevant.

Noch was: ein zweiter RRC, Jg. 1991, steht auch noch auf der Liste der Begehrlich-keiten, dieser steht in Marly. Allerdings als Ersatzteilträger. Zuletzt, der obige RRC County, den ich jahrelang in Basel einsam stehen hatte, wird von Matthias Vogt nun der Restaurierung zugeführt. Danke für das Vertrauen.

 

Und wieder habe ich mich in Geduld geübt! Anfang 2016 hat mich eine Range Rover Classic-Besitzerin aus Langenthal angerufen: ihr sei empfohlen worden, sich an mich zu wenden, wenn es um den Verkauf des RRCs ginge, den ihr verstorbener Mann (zehn Jahre zurück) viele Jahre gefahren hat. In der Tiefgarage stand eine Perle! Etliche Besuche und verschiedene Probefahrten waren das Ergebnis – vorläufig. Weder ihr noch mir eilte es – das wurde auf beiden Seiten geschätzt.

Das Modell figurierte nicht in meinem Wissensfundus: ganz klar, es war kein US-Modell, wie ich es ja auch schon besass. Da der RRC erst 1991 eingelöst wurde, florierten die Spekulationen. Beinahe jedes Prospekt, das in der CH vom Importeur je gedruckt wurde, ist in meinem Besitz. Klärung kam vom ehemaligen CEO von Land Rover Schweiz, ex-STREAG, das ist ein Jubiläumsmodell – davon es nur 60 Stück gab. „Twenty-Years-Anniversary of Range Rover Classic“ hätte auf einem am Topedobogen beidseits angebrachtes Filet stehen sollen – bei diesem Fahrzeug fehlte es... möglicherweise hat der Erstbesitzer dieses entfernt! Liebhaber des RRCs schrieben mir Folgendes.

Hier die eingetroffenen Hinweise auf dieses Fahrzeug im O-Ton der eingetroffenen Mails:
„Der RRC ist eine CH-Auslieferung! Er ist im Moment auch im Verkehr und am 24.02.2016 mit 157749 km durch die MFK gekommen. Es handelt sich um eine Sonderserie von 60 Stück nur für die Schweiz! Es ist aber ein 1990-Modell, wahrscheinlich schwer zu verkaufen damals, da die meisten Kunden den RRC-Vogue mit Leder wollten. The Range Rover, VIN SAL LHA MM 4 HA 609'963, was imported by the official Swiss Importer, Streag AG Safenwil and delivered to the dealer Kneubühler & Co. in Madiswil“.


Hernach war eigentlich der Rest nur noch sozusagen eine Randnotiz – der musste übernommen werden: mein Garagist in Madiswil, Max Seiler an der Steingasse, verhalf zu den Konditionen und dem sehr prüfenden Blick (inklusive Hammer....). Wenn nicht jetzt zuschlagen, wann dann? Dieser RRC hat eine sehr gute Grundsubstanz, ist unverbaut und sehr gepflegt worden, so seine Einschätzung. Nun wird er bereits von mir über die Strassen geführt. Ein Erlebnis, in Stoff und Metall....


Range Rover Classic
Rost und andere heikle Stellen

So überzeugend das Fahrzeug auch ist, es kann nicht darüber
hinwegtäuschen, dass die Karosserie für manchen in Tat und
Wahrheit ein Fass ohne Boden sein kann - die Rostanfälligkeit
ist an vers. Orten erheblich und bedarf nicht etwa jährlich einer
Kontrolle, sondern manchmal monatlich! 

Nachfolgend ein Versuch für Interessenten, die noch keinen
Range Rover ihr eigen nennen, auf diese Anfälligkeiten hin-
zuweisen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und nach meinem
besten Wissensstand: ich fahre genau 20 Jahren RRC....und 
habe dementsprechend sehr viel Lehrgeld bezahlt.




Stellen, die eine besondere Wahrnehmung zwingend benötigen:
* Die Auflage der Motorhaube (U-Profile)
* Die A-Säule (Aufhängung der Vordertüren)
* Die Türschwellen hochgradig (teils abgedeckt!!!) 
* Die Schweissnaht im Türfalz der hintern Türen 
* Die obere und untere Heckklappe 
* Alle Radkästen
* Spritzwand und Fussböden beidseitig
* Die Motorhaube (bis 1971 aus Aluminium)

Verdächtig auf Kriech- und andere elektrolytische Korrosion
sind sämtliche Türen, die Seitenbeplankung, ggf. das Dach

Der aus Aluminium gefertigte Torpedobogen ist das wahr-
scheinlich beste und problemloseste Karosserieteil am
Range Rover Classic!

Nebst Rost ist an der Außenhaut des RRC auch mit Lack-
problemen zu rechnen: z. b. auf dem Dach oder auf der
Motorhaube

Wer wie ich sprichwörtlich dem RRC verfallen ist, sieht
auch über diese Mängel hinweg: es geht ja ums Ver-
gnügen, und den hat man mit dem V8 Range Rover
während Tausender Kilometer - the best 4X4X far!

 

Range Rover Mk 1 1970-1996 in der Kaufberatung

 

Bulliger Allrounder mit Rosttendenz

 

Der Range Rover Mk 1 oder auch Classic, wie er inzwischen von Insidern genannt wird, ist nicht ganz so robust, wie der bullige Auftritt suggeriert. Die Alu-Karosserie auf Stahlrahmen neigt zur Kontaktkorrosion, der Alu-V8 kämpft mit Ölschlamm.

Karosserie-Check

Unter der Alu-Karosserie steckt ein solider Kastenrahmen nach Lastwagen-Manier, dessen tragendes Stahlgerippe der Zeit trotzt. Wenn ein Range Rover MK I rostet, dann an den Schnittstellen zwischen Stahlgerüst und Alu-Haut. Vorzugsweise Türen und Hauben sind davon betroffen, Blasenbildung die ersten Anzeichen. Ab 1985 wurde der Korrosionsschutz deutlich verbessert, trotzdem tritt gelegentlich Rost an den Stehblechen im Motorraum auf, in Höhe der vorderen Radhäuser oder an den Rahmen-Enden von Front und Heck. Korrosions-Reparaturen sind am Range Rover leicht durchzuführen. Sporadischer Rost ist kein Killerkriterium für den Kauf. Wichtig ist eine professionelle Hohlraumversiegelung.

Technik-Check

Der langlebige OHV-V8, eine Konstruktion von Buick, USA, leidet manchmal unter eingelaufenen Nockenwellen (Leistungsverlust, Klappergeräusche). Perfekt gehärtete Nockenwellen gibt es inzwischen im Austausch. Der Ölschlammbildung lässt sich am besten mit Synthetiköl 10 W 40 vorbeugen, zu dünnes Öl ist für die betagte Konstruktion nicht ideal. Das spätere ZF-Viergang-Automatikgetriebe ab 1982 ist robuster als der Torqueflite-Vorgänger. Ab Modelljahr 1989 ersetzt im Range Rover MK I eine stufenlose Visco-Sperre die mechanische Sperre am Zentraldifferenzial. Eine laufruhige Triplex-Kette leitet die Kraft vom neu konstruierten Borg-Warner Verteilergetriebe an die Vorderachse. Der optimierte Antriebsstrang ist haltbarer.

Ersatzteile

Begehrten Kultautos fehlt es nie an Ersatzteilnachschub, das gilt auch für den Range Rover. Es ist so gut wie alles lieferba, die Preise sind moderat. Gängige Karosserie- und Technikteile gibt es über das Land Rover-Händlernetz.

Fazit

Der Range Rover MK I oder auch Classic, wie er inzwischen von Insidern genannt wird, ist nicht ganz so robust, wie der bullige Auftritt suggeriert. Die Alu-Karosserie auf Stahlrahmen neigt zur Kontaktkorrosion, der Alu-V8 kämpft mit Ölschlamm.

 

Schwachpunkte

 

  • 1. Rahmenspitzen
  • 2. A-Säule/Stehbleche
  • 3. Motorhaube
  • 4. Vordere Radhäuser
  • 5. Heckklappe (Kontaktkorrosion)
  • 6. Ölundichtigkeiten Antrieb
  • 7. Ölverschlammung Motor
  • 8. Eingelaufene Nockenwellen
  • 9. Defekte Hydrostößel
  • 10. Luftfederung (ab 1993)

Quelle: www.auto-motor-und-sport.de/kaufberatung/range-rover-mk-i-1970-1996-bulliger-allrounder-mit-rosttendenz-6469165.html

 

Range Rover Classic MY 1992 - ohne Luftfederung. Erst 135 000 km. Caspian Blue mit schönen Holzapplikationen. Eine Perle aus Basel.

Der RRC ist am 30. Dezember 2016 ins Zürcher Oberland verkauft worden!

...und das ist der Enthusiast!